Kontext
Der Einsatz von Technologien wie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) birgt großes Potenzial, den deutschen Produktionssektor effektiver und effizienter zu gestalten. Beispielsweise kann AR/VR bei globalen Kooperationen nicht nur Reisekosten und Arbeitszeit einsparen, sondern auch den Austausch zwischen den Partnern erleichtern. Des Weiteren kann AR/VR Mitarbeiter bei täglichen Arbeiten, wie Produktion oder Wartung von Maschinen unterstützen, indem die Technologie Anleitungen bereitstellt oder die Arbeitsprozesse dokumentiert. Aufgrund von Wissens- und Technologiebarrieren ist die Verbreitung von AR/VR in diesen Anwendungsdomänen allerdings noch stark begrenzt. An diesem Punkt setzt das Forschungsprojekt WizARd an.
Projektziel
Ziel des Forschungsprojekts WizARd ist es, Smart Services mit Hilfe von AR/VR zugänglich machen. Dabei sollen vor allem die Wissensvernetzung und die Kollaboration in Unternehmen durch die Verwendung von AR und VR erleichtert werden. Mit Hilfe des Digitalisierungsassistenten WizARd werden Unternehmen bei ihren Digitalisierungsvorhaben unterstützt und schrittweise durch den Digitalisierungsprozess begleitet. Der Assistent informiert über potenzielle AR/VR Anwendungsfälle und liefert Best Practice Anleitungen. Darüber hinaus stellt er den Unternehmen Webtools zur Prozessmodellierung und zur Erstellung von AR/VR Applikationen zur Verfügung. Damit soll der Digitalisierungsassistent insbesondere KMUs zur Einführung von AR/VR im Unternehmen befähigen.
Projektlaufzeit
01.04.2020 bis 31.12.2023
Arbeitspakete
- Exploration und Erhebung von Anforderungen
- Iteratives Design, Entwicklung und Pilotierung im Feld
- Evaluation, Reflektion und Ableitung von Implikationen aus dem Feld
- Domain Specific Language (DSL) für AR/VR-Anwendungen in Smart Services
- Wissensaustausch, Transfer und Verwertung der Ergebnisse
- Koordination, kontinuierliche Validierung und Integration der Teilergebnisse
Förderhinweis
Dieses Forschungs- und Entwicklungs–projekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm ‘lnternetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktions–prozesse und -anlagen (Smart Services)’ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.
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